Kleinkinder fotografieren – So gelingen dir die perfekten Aufnahmen
Gerade in den ersten paar Jahren vergeht die Zeit wie im Flug und die Kleinen verändern sich viel zu schnell. Deswegen muss man diese Momente in Bildern festhalten. Damit auch gute Fotos entstehen, habe ich hier die wichtigsten Tipps für dich:
Kinder immer auf Augenhöhe fotografieren
Um zu vermeiden, dass dein Kind noch kleiner erscheint als es ist, solltest du nicht von oben herab fotografieren. Gehe in die Knie, begegne ihm mit der Kamera in Höhe des Gesichts und fokussiere auf die Augen.
Immer eine Serie von Fotos aufnehmen
Speicherkarten kosten nicht viel und es passen hunderte Fotos darauf. Mache deswegen lieber zu viele Fotos, die du im Nachhinein dann wieder aussortieren kannst. Denn je mehr Bilder du machst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine gute Aufnahme dabei ist. Zudem macht Übung bekanntlich den Meister.
Mit verschiedenen Blickwinkeln experimentieren
Für abwechslungsreiche Fotos solltest du mit Perspektiven, Ausschnitten und Momenten experimentieren. Bewege dich, indem du kniest oder auch mal auf dem Boden liegst. Auch Detailaufnahmen von dem kleinen Fuß oder der Hand kann großartig aussehen. Denn oft sind es die außergewöhnlichen Effekte, die deine Aufnahmen zu etwas Besonderem machen.
Spontane Aufnahmen sind die besten
Die schönsten Fotos entstehen spontan in unbeobachteten Momenten. Gestellte Bilder wirken oft nicht so wie Aufnahmen, bei denen die Kleinkinder mit etwas anderem beschäftigt sind und gar nicht mitbekommen, dass sie fotografiert werden.
Die richtige Kamera und ihre Einstellungen
Durch die immer besser werdende Kameraqualität bei Smartphones kannst du es ruhig dazu verwenden, aber um das Beste aus den Aufnahmen herauszuholen und vor allem in höchster Bildqualität, eignet sich eine digitale Spiegelreflexkamera mehr. Denn je nachdem was für Fotos du machen möchtest, kannst du verschiedene Objektive verwenden.
Zudem kannst du durch die Veränderung von Belichtung, Blende und Verschlusszeit verschiedene Einstellungen an der Kamera vornehmen. Wenn das Kind herumtollt, solltest du unbedingt darauf achten, dass eine kurze Belichtung eingestellt ist. Sonst werden die Bilder am Ende unscharf. Falls du dich noch wenig mit der Spiegelreflexkamera auskennst, ist die Progammautomatik „Sportautomatik“ eine gute Alternative.
Vor allem bei Innenaufnahmen wird die Kamera meistens den Blitz automatisch auslösen, um das Bild ausreichend zu belichten. Diese sind aber oft viel zu hart, wodurch das Foto sehr grell und unnatürlich wirkt. Außerdem gibt es so rote Augen und die Kinder können sich beim Fotografieren erschrecken. Schalte also lieber den Blitz aus und stelle den ISO-Wert höher bzw. aktiviere die ISOAutomatik.